Michel Massmünster: Im Taumel der Nacht
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Was wir tun, wer uns begegnet, wovon wir träumen — vieles verändert sich, wenn es dunkel wird. Die Nacht umhüllt uns. In ihr verlieren wir uns. Oder erfinden uns neu. Sie ist voller Versprechen auf Grenzüberschreitungen. Doch die Nacht als Gegenwelt ist nicht einfach da. Sie ist, was wir aus ihr machen. Und dies hat sich insbesondere mit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert gemeinsam mit neuen Vorstellungen der Zeit verändert. Der Kulturwissenschaftler und Nachtforscher Michel Massmünster erzählt uns, wie die Nacht zur Gegenwelt wurde und wie sie als solche bis heute Ordnung in unseren Alltag bringt.